Sonntag, 6. November 2011

Daß die bürgerliche Geisteshaltung die Armut und nicht die Entmenschlichung als vordringlich zu beseitigenden Zustand betrachtet, ist ein Zeichen dafür, wie entmenschlicht sie ist, und eine Übertragung seiner eigenen Besessenheit und Befürchtung. Sogar hier im Abendland, wo die Entmenschlichung inmitten eines Überflusses an Gütern gedeiht, wo die Armut kaum zu finden ist, befaßt sich jene Geisteshaltung doch immer noch ständig mit dem Reichtum und dessen Abwesenheit.